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Urform und Geschichte

Wenn die Menschen sich nicht mehr im Kreis verständigen können, verliert der Einzelne den Anschluss zum Ganzen

Das sphärisch, kugelförmige ist das in der Natur am häufigsten anzutreffende Formgebilde, wenn es um die Ummantelung eines Körpers geht. In der Pflanzen und Tierwelt treffen wir auf Kugel- und Kuppelformen aller Arten und Ausdrucksformen. Beispiele in menschlichen Zivilisationen gibt es in Rundbauten naturverbundener Völker. In der Kirchen- und Tempelarchitektur wird die Kuppel als ein zentrales Bauelement verwendet.

Der ungeteilte Raum als Urform des gebauten Raumes wurde noch bis Ende des 1900 Jahrhunderts von über zwei Drittel der Menschheit bewohnt.

Der ungeteilte Raum ist die Urform des gebauten Raumes
Eine der frühesten Bauformen des Menschen, bevor dieser Metallwerkzeuge hatte, war es der kleine geflochtene Kuppelsaal. Das Gerüst bestand aus biegsamen Zweigen oder Schösslingen, wobei die Eigenstärke der Doppelkurve verwendet wurde, um einen Nutzraum zu überdachen. Mit Blättern, Stroh, Fellen. usw., je nach den örtlichen Bedingungen bekleidet war diese Form war in erster Linie eine Behausungen lange bevor Holz- und Mauerarbeiten in eine dauerhafte Form umgewandelt wurden. Aus: E. Baldwin Smith: The Dome, a Study in the History of Ideas

Von der Kugel ausgehend, lag es nahe dem Paideuma-Dom eine in die Natur eingebundene, multifunktionale Form zu geben.

Die Vision zu meiner fast 30 Jahre langen Dom-Entwicklungsarbeit hatte ich 1979 im Land der Hopi-Indianer. Ich sah in den Kivas den gewölbten Dom-Urraum und vernahm die Anweisung, nach Europa zurückzukehren um Dome zu bauen.

Seit dieser Zeit war ich von diesem Gedanken im paideumischen Sinn wie ergriffen, baute unterschiedliche Rundraum-Prototypen, von geodätischen Domen bis zur Spanten-Eiformen. Schließlich nahm ich die perfekteste Grundform, die Kugel und teilte sie im Durchmesser nach dem Goldenen Schnitt derart, das der größere Teil über der Erde sich zum Himmel erhebt und der kleinere Teil unter die Erde versinkt. Der Paideuma-Dom war geboren.

Studium und Praxis zeigten, dass je tiefer der Dom in die Erde versinkt um so erdiger, tieftöniger, je höher die Kugelform sich über die Erde erhebt, desto feinstofflicher, höher schwingt er. Um einen weiteren Erdbezug herzustellen, wurde der Entschluss gefasst, den Domen dem Hunab der Majas, als Raumzeitmaß, zu Grunde zu legen.

Den ersten Wohn-Gartendom baute ich an einem abgelegen Platz am Land südlich von Wien das erste Spanten Domgerüst.

Das erste Spanten-Domhaus baute ich auf dem Land, an einem abgelegen Ort, südlich von Wien. Durch den Aufenthalt in diesem Dom erwachte ein Stilles Wissen von ganzheitlichen Zusammenhängen. Durch wie viel Spanten sollte der Dom geteilt werden, 24 oder 16? Mit 24 Spanten als 3 × 8 kommt die stabile Acht in Bewegung, was energetisch durchaus spürbar ist. Die Forschungsstelle für Bioenergetik in Gänserndorf hat erprobt, gemessen und herausgefunden, dass zur Stabilisierung der Erde die 16 Teilungen notwendig sind. Mittlerweile werden vornehmlich 16-spantige Dome gebaut. Später, durch die Anfangsschwierigkeiten mit Baubehörden beim Dombau fand ich eine perfekte Anschlussmöglichkeit, den Dom zu umbauen, ohne sein Schwingungsmuster zu beeinträchtigen. An diesem Bauprinzip der Dome hat sich bis heute nichts verändert.

Siehe auch:

Urform und Geschichte
© 1998- DOMHAUS